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Hofgut Maxau 2015

 

 

 

Die Einweihung

des Hofgutes Maxau

(Beitrag im pdf-Format)

 

Am 28.6.2015 wurde das frisch renovierte Hofgut Maxau eingeweiht und zusammen mit dem Rheinpark seiner Bestimmung als das zweite am Rhein gelegene Freizeitangebot übergeben. Der OB pries die Leistungen der eingespannten Ämter und der beauftragten Firmen. Er war sich mitten im Ansturm der Gäste sicher, dass dieses Projekt ein Dauerereignis werden wird.

Das Amt unterließ - wie üblich - den Hinweis auf ein Natur- und Landschaftsschutzgebiet, hier das der „Burgau“. Es band das Erholungsangebot nicht in die Pflicht ein, den sich aus einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen zusammensetzenden Wert der Natur am Wasser beständig zu erhalten. Das ist nicht nur schade. Das ist ein Versäumnis, das, sich fortgesetzt wiederholend, die unzureichende Beachtung des Naturschutzes mit verschuldet.

Die vom Volk eingesetzten Vertreter und die Verwalter der gesellschaftlichen Anliegen sind zur Offensive verpflichtet. Sie bestätigen stattdessen fortwährend das Unbehagen an einer mit dem Schutz der Natur verbundenen Beschränkung der Bewegungsfreiheit. Da man sich gegenseitig mit dieser Bewertung beglaubigt, ändert sich auch nichts. Der Naturschutz ist nicht im Zentrum der gesellschaftlichen Anliegen zu finden. 

Die Hinweise des ehrenamtlichen Naturschutzes allein sind nicht wirksam. Sie werden als Meinung einer Interessenvertretung bewertet und mit den Vorträgen anderer Sichtweisen abgewogen. Da hat der Naturschutz keine Chancen. Denn wer verlangt schon Verzichte ohne höchstpersönliche Gegenleistungen anbieten zu können.

Seit Jahrzehnten wird beklagt, dass die Gesellschaft in zu geringem Maße Verständnis für die Belange der Natur aufbringt. Die Folgen zeigen sich an den katastrophalen Fortschritt des Artensterbens. Ich sehe keine Chance, dass sich daran etwas ändern wird.  Prognosen zu diesem Thema sind zwar gewagt, wie alle Vorhersagen. Am sichersten sagt – nach aller Erfahrung -  aber der Futurologe voraus, der einen roten Faden an die Vergangenheit legt und die daran festgemachten Gewohnheiten einfach in die Zukunft fortschreibt.

Könnten ein paar Fahrräder zusätzlich schon mehr Einsicht belegen?

 

Anlagen:

 

-        BNN vom 29.06.2015 Seite 22

-        Artenschutzreport 2015

-        Indikatorenspiegel 2010

 

 

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Karlsruhe, Juni 2015

max.albert@mail.de

 

 

 

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Max Albert, NABU Gruppe Karlsruhe  | max.albert@mail.de